Die Kapverden waren am Anfang nach der Vulkanbildung ganz ohne jegliche Vegetation. Durch den Menschen, Vögel, die Strömung des Meeres usw. wurden verschiedene Samen aus verschiedenen umliegenden Ländern auf den Kapverdischen Inseln eingeführt. Bei der Entdeckung der Inseln gab es schätzungsweise nur 250 verschiedene Arten an Pflanzen. Heutzutage beherbergen die Kapverden knapp 850 verschiedene Pflanzenarten. Durch die unterschiedlichen Klima und Bodenbedingungen findet man auf den Kapverden eine sehr artenreiche Pflanzenwelt vor. Auf den eher sehr trockenen im Osten liegenden Inseln findet man sehr viele verschiedene Gräserarten, Palmen und Akazien. Auf den Gebirgsinseln ist die Vegetation schon eher üppiger und vielfältiger. An den Bergwänden findet man z. B. Zitronen, Mango oder Bananenbäume aber auch Kräuter wie Rosmarin oder die Kapverden- Hauswurz findet man hier. Mit den Jahrhunderten hat sich die Pflanzenwelt dem trockenen Klima der Kapverdischen Inseln angepasst und es sind aus vielen Pflanzen neue endemische Arten entstanden die man nur auf den Kapverden zu sehen bekommt. An den Strassenrändern findet man oft wilde Aloe Vera die auf den Inseln schon seit langem als Heilmittel verwendet wird. Die üppige Tierwelt der Kapverden spielt sich eher hauptsächlich im Wasser ab. Aber auch auf den Inseln gibt es einiges zu sehen. Das einzige einheimische Säugetier der Kapverden ist die Fledermaus. Ziegen, Schafe, Pferde, Rinder, Schweine gibt es natürlich auch aber diese wurden zu landwirtschaftlichen Zwecken als Nutztiere eingeführt. Interessant für Naturliebhaber dürfte die Vielfalt an Schmetterlingen und die über 500 Arten an Käfern sein. Ausserdem sind die Kapverden auch Heimat vieler verschiedener Seevögel die die Klippen der Gebirgsinseln vorzugsweise als Nistplatz nutzen.
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